Global Marijuana March: Demonstrationen in fünf deutschen Städten am 12.09.2020

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Berlin, 07.09.2020 – Nachdem Anfang Mai auf Grund der damaligen Corona-Lage über 30 geplante Demonstrationen im ganzen Bundesgebiet zum alljährlichen Global Marijuana March abgesagt werden mussten, wird es am 12.09. in fünf deutschen Städten Ersatzveranstaltungen geben. Unter dem Motto “Gleichbehandlung statt Willkür” fordern die OrganisatorInnen in München, Regensburg, Tübingen, Duisburg und Hamburg ein Ende des geltenden Cannabisverbots.

Denn die Zahl der Strafanzeigen gegen einfache Konsumenten jagt jedes Jahr neue Rekorde und tausende nüchterne Autofahrer verlieren wegen nicht wirksamer, aber wochenlang nachweisbarer Cannabisreste im Blut ihren Führerschein. Die Strafen wirken dabei häufig willkürlich, vergleicht man ähnlich gelagerte Fälle aus verschiedenen Bundesländern. Für die Betroffenen ist dies meist absolut nicht nachvollziehbar.

Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands, kämpft seit Jahrzehnten für eine Gesetzesänderung:

“Es gibt kein sinnvolles Argument, erwachsene Bürger für den Besitz von ein paar Hanfblüten zu bestrafen. Die Legalisierung von Cannabis ist längst überfällig!”

Der Deutsche Hanfverband unterstützt die OrganisatorInnen vor Ort mit finanziellen Mitteln, Beratung und Vernetzungsangeboten. Wegen der bestehenden Infektionsgefahr werden bei allen Demonstrationen OrdnerInnen auf die Einhaltung der AHA Regeln achten: Abstand halten, Alltagsmaske tragen, wo es eng wird, und Hygieneregeln befolgen. In einigen Städten wird es auch Bodenmarkierungen für richtigen Abstand, kostenlose Einwegmasken und Spender mit Desinfektionsmittel geben. Detaillierte Informationen und Weblinks zu den einzelnen Veranstaltungen sind unter www.hanfverband.de/gmm2020 zu finden. In sozialen Medien wird der Hashtag #GMM2020 genutzt.

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